Frage:
Ich brauche Argumente für jemanden, der sich gegen Kinderkriegen ausspricht?
karl
2006-07-05 11:07:10 UTC
Ich brauche Argumente für jemanden, der sich gegen Kinderkriegen ausspricht?
Vierzehn antworten:
heidi
2006-07-09 23:42:29 UTC
ist derjenige, der keine Kinder haben will, Dein Partner?? Nun dann solltest Du Dir als Erstes mal überlegen, ob Du mit dieser Frau wirklich zusammenbleiben willst....



Oder bist Du es, der keine Kinder will? Dann solltest Du Dir besser eine Frau suchen, die ebenfalls keine wünscht.



Sonst ist dieses Thema immer ein Diskussionsgrund in Eurer Beziehung und diese wird irgendwann in die Brüche gehen.



Das ist meine Erfahrung in unserem wirklich großen Freundes- und Bekanntenkreis, was dieses Thema betrifft.



Wir haben uns für Kinder entschieden, obwohl ich nie welche haben wollte! (eher einen Stall voll Hunde, Katzen, usw.) nun haben wir 4.....



Sicher ist es anstrengend, laut, nervtötend, teuer, alles bedarf größter Organisation und man ist zumindest in den ersten Lebensjahren des/der Kindes/r nie für sich...



Mittlerweile ist unser jüngster fast 14 Jahre alt, wir nehmen uns regelmäßig eine Auszeit, jeder Samstag gehört uns und da gehen wir aus....Wir geniessen das Alleinsein, wissen aber immer, dass wir Kinder haben, diese lieben und sie uns und wir auch im Alter nie ganz allein sein werden....



und das ist der springende Punkt! Alle unsere kinderlosen Freunde und Bekannte werden älter...das Interesse für Reisen, Theater, Ausgehen läßt nach. Man sitzt allein abends vor dem Fernseher und langweilt sich.

Gleichgesinnte Freunde gibts kaum, alle haben Familie und sind damit beschäftigt beim Babysitten für die Enkel, Familienfeiern und -zusammenkünfte...

Man hat ein Vermögen angehäuft, da ja beide Ehepartner berufstätig waren, und ärgert sich, dass ein entfernter Neffe/Nichte, den man evtl. sowieso nicht so gern mag, alles mal erben wird. Am Ende des Lebens fragt man sich dann: für was/wen hat man gearbeitet und gelebt? klar, keine Verpflichtungen, immer das gemacht, was einem gefiel aber im Alter dann allein, griesgrämig und eigentümlich.....

keine lachenden Enkel, die Opa/Oma besuchen, kein Weihnachten mit der Familie, keine Hilfe, wenn man mal jemand braucht (klar, teure Pflegekräft, die lieblos ihr Werk verrichten...)

ein Stammbaum ohne weiteren Ast....

ein Grab ohne Pflege, ohne Andenken, hier ruht ein Einzelgänger....ein Egoist.
tirreg
2006-07-08 12:08:42 UTC
Ich kann mir das herrumgejammer gerade hier in Europa von den meisten Menschen nicht mehr anhören.Ohne Kinder stirbt der Mensch aus Punkt.Kinder sind was wunderbares Punkt.Ich habe 3 und danke dem Leben das ich ihr Vater sein darf.Wann war es den besser Kinder zu bekommen,in der Pest-zeit,vor nach oder während des ersten oder 2 Weltkrieges.????Hallo Egoist wer wischt dir den Hintern,wenn du alt bist,ach klar die Kinder der anderen.Wer wird dein Arzt sein,wenn dein Altersstarrsinn dich verrückt macht.Kinder sind pure Liebe von Natur-aus,dann jammern Leute ihnen vor wie schlimm das Leben ist und die Kinder werden jammernde Erwachsene.Das Leben ist noch nie so gut wie jetzt gewesen Kinder in die Welt zu setzen,es stirbt nicht mehr jedes 2 Kind vor dem 1 Lebensjahr zb.
2006-07-08 00:33:53 UTC
Kinder brauchen sehr viel Aufmerksamkeit, Liebe, Geborgenheit, Zeit, Geduld und auch Geld.. Es ist nicht einfach mit Kindern.

Aber es ist ja nicht nur schwer, Kinder können einem so viel geben. Man kann noch so viel durch sie lernen, die Welt ganz anders betrachten..

Erst kümmert man sich um sie und zieht sie groß und später kümmern die Kinder sich dann um einen selbst, wenn man alt ist und nicht mehr viel machen kann.. Angenommen man hat keinen Partner mehr und auch nicht wirklich Geld, um sich einen Platz im Altenheim oder ähnliches zu finanzieren.. Kinder kommen und kümmern sich um einen, leisten einem Gesellschaft, hören zu, pflegen einen... Sie sind einfach da und geben einem das zurück, was man ihnen zuvor gegeben hat..
me22042004
2006-07-07 17:37:02 UTC
.....hihi....ich kicher grad so in mich rein...und wisst ihr warum? Weil jede Mutter - vor allem wenn sie mehr als ein Kind hat tausend Gründe dagegen hat!



-Kinder machen Lärm!

(immer dann wenn man Kopfschmerzen hat, telefoniert oder sich in Ruhe unterhalten will! Und mit Vorliebe, wenn unter dir ein Mensch mit einem Besenstiel wohnt, dem vor lauter an die Decke klopfen schon der Putz von selbiger kommt *gg*)



-Kinder machen Dreck!

Putztechnisch verdammen Kinder einen schnell in den Bereich der Sysyphusarbeiten...hat man einen Tisch gerade gewischt, fällt garantiert der Becher um - war eine Tischdecke drauf, wird es der mit dem Kakao sein - WETTEN?



-Kinder kosten Nerven!

spätestens wenn sie sprechen können ist es endgültig mit der ruhe vorbei! Wenn sie nicht gerade etwas wissen wollen, wollen sie etwas haben - und das im minutentakt!



-Kinder kosten Geld

Rund 100.000,- Euro kostet ein Kind bis es einmal auf eigenen Beinen steht - und daran ist nix zu rütteln.



-Kinder sind Freiheitskiller

Nach dem gemütlichen Einkaufsbummel noch schön ins Cafe oder den Abend in einem chicen Restaurant ausklingen lassen? Candle-light dinner zu zweit bei Kerzen und Wein? Vergesst es! Auch den Kurztrip in die Toscana wenn die Gewürze daheim ausgingen könnt ihr euch abschminken. Es sei denn eure Kinder kommen ohne eigene Bedürfnisse auf die Welt!



-Kinder sind Karrierekiller

Nach drei, vier oder sogar 6 und mehr Jahren zurück in den Beruf? Macht euch schon mal klar das ihr bestensfalls noch mal da anfangen dürft wo ihr zuletzt nach der Lehre gestanden habt - egal ob ihr vor der Erziehungszeit Vorstand wart. Und die Betonung liegt auf bestenfalls! Andernfalls gibts gar keinen Job!



Wie gesagt - ich bin Mutter von drei Kindern! Und wenn es sein soll würde/werde ich auch noch ein viertes, fünftes oder sechstes kriegen! Aber nach den Argumenten dafür wurde hier nicht gefragt!
Tom B
2006-07-06 11:02:57 UTC
Brauchst du Argumente FÜR oder GEGEN seinen Standpunkt ? Das geht aus deiner Fragestellung nicht so eindeutig hervor.



Agrumente für und wider Kinderkriegen gibt es zuhauf. Und die meisten auf beiden Seiten sind dermaßen abgedroschen, dass ich sie nicht mehr hören kann.



Am lächerlichsten find ich die, in denen es um "die Erhaltung der Art", "die Deutschen sterben aus" oder "soll mal unsre Rente zahlen" u.ä. geht. Wenn das DIE Gründe fürs Kinderkriegen sind, dann Gute Nacht schöne neue Welt.



Ich persönlich bin der Ansicht, dass das ein Thema ist, über das man tunlichst nicht streiten sollte.

Die Entscheidung für oder gegen Nachwuchs ist eine dermaßen persönliche Sache, dass mir allein bei dem Gedanken, jemand könnte versuchen, mir unbedingt seine Sehweise als die einzig richtige einzutrichtern, der Kamm schwillt.



Ob sich jemand dafür entscheidet, keine Kinder in die Welt zu setzen oder dafür, sie in Massenproduktion zu zeugen ist bei äh... fast 8 Milliarden? Menschen auf der Welt ziemlich egal.



Warum also überhaupt so ein Gewese um gerade diese Sache? Und warum jemanden, der sich für das eine oder andre entschieden hat, umstimmen wollen???
Rudolph M
2006-07-06 08:16:47 UTC
Die Entscheidung, ob man ein Kind in die Welt setzt oder nicht, kann !!!NUR!!! aus Sicht des Kindes getroffen werden. Und wenn die Eltern nicht einigermassen sicher sein können, dass dieses Kind eine reele Chance auf ein menschenwürdiges Leben hat, dann muss die Entscheidung gegen ein Kind fallen. Vermeintlich "höhere" Beweggründe wie Rente, Existenz der Menschheit, natürlciher Kinderwusnsch oder ähnlicher Schwachsinn dürfen dabei keine Rolle spielen. Ich habe selbst Kinder grossgezogen, aus heutiger Sicht würde ich es aber nicht mehr tun, ich würde mich schuldig machen....miserable Chancen auf Bildung, Ausbildung und Jobs,

Gift in Luft, Nahrung, Kleidung und Möbeln, eine Elite aus grössenwahnsinngen, machtbesessenen Herrenmenschen, die in ihrer Anmassung die Menschen zur Unmüdigkeit erziehen und massiv manipulieren und überwachen, ein Rechtssystem in dem der reiche, starke sich unter Mithilfe von skrupellosen Juristen durchsetzt....das alles liesse sich endlos fortführen und die einzige Chance der menschlichen Gesellschaften sich dagegen zu wehren ist Verweigerung. Sollen sie doch eine Welt ohne Kinder beherrschen, sollen sie ohne Nachwuchs an ihren Milliarden und an ihrer Macht ersticken !
2006-07-06 01:25:07 UTC
Wenn du selber noch keine Argumente hast, so ist es wohl angebracht erstmal etwas mehr sich mit dem Thema auseinander zu setzen, Eltern von Kindern beobachten und kennen lernen, und selber erstmal reifer werden.



Denn das schlimmste für die Kinder ist, wenn ihre Eltern noch unreif sind: keine Ahnung von sich, dem Leben, der Kommunikation, dem Frau bzw. Mann sein etc



und ich möchte Aga beipflichten:



in der Schule sind viele wichtige Fächer heut noch nicht vorhanden, Themen deren Unkenntniss den Schülern in ihrer Zukunft viel Schwierigkeiten bereiten wird.

Themen wie: Kommunikation, Partnerschaft, Arbeit, Umgang mit Geld etc

Dafür jeweils Fächer mit monatelangen Praktikas wäre sehr wichtig.
nimrod
2006-07-05 20:45:15 UTC
Lass bloss die Finger davon! Wenn jemand keine Kinder haben will, dann soll er/sie auch dabei bleiben.

Ich liebe Kinder und koennte mir das Leben ohne Kinder gar nicht vorstellen. Trotzdem habe ich einen Riesenrespekt vor Menschen, die sich offen gegen Kinder aussprechen.

Ich wuenschte, es taeten das mehr.

Dann gaebe es weniger unerwuenschte Kinder auf der Welt, die nur als laestig empfunden werden.

Ich wuenschte ueberhaupt, dass sich die Menschen ueber das Kinderkriegen sehr ernsthaft Gedanken machen. Das ist so etwas, was ein sinnvolles Schulfach waere statt dem vielen Stuss, was so unterrichtet wird.
killerbraut26
2006-07-05 19:59:55 UTC
Rente, System.. blabla alles gut und schön. Das beste daran Kinder zu haben ist: wenn sie einem anlächeln, dann geht die Sonne auf, man bekommt doppelt und dreifach zurück was man investiert hat. Nichts macht glücklicher als ein Kinderlächeln und wenn man sie aufwachsen sieht. Es ist schön wenn man für sie da ist und man sie zu einem glücklichen Menschen macht. Es ist das eigene Fleisch und Blut und das ist meistens, aber nur meistens dicker als Wasser. Wenn man ein nicht leibliches Kind annimmt, das in der Familie lebt ist das übrigens das gleiche. Vorrausgesetzt man hat es als eigenes angenommen, dann liebt man es ja auch genauso.
G
2006-07-05 19:37:53 UTC
Wiso? Wer nicht will, der will halt nicht
oliver_lopinski
2006-07-05 18:20:34 UTC
Gegen Kinderkriegen spricht:

- die heutige (allg. schlechte) Zeit;

- zu hohe Kosten trotz Kindergeld;

- ist (meist) nur noch etwas für Reiche / Doppelverdiener;

- schneller sozialer Abrutsch in Richtung Hartz IV (droht);

- kinderfeindliche Gesellschaftsstrukturen;

- keine firmenseitige Unterstützung;

- schlechtes soziales Umfeld (z. B. Ghettobildung, starke Ausländerballung u. ä. => das ist NICHT ausländerfeindlich gemeint!!);

- selbst negatives Elternhaus, welches einfach keine sozialsteigernde Aufzucht und Erziehung ermöglicht, um aus der ggf. sozial schwachen Schicht zu entfliehen;

- in absehbarer Zeit ist die sog. Mittelschicht verschwunden.

Reicht das?
?
2006-07-05 18:13:42 UTC
-wenn deine Mutter genauso gedacht hätte wie DU,dann wärst

DU gar nicht auf der Welt!

-die Kinder sind unsere Rente(wie schon erwähnt)..

-musst ja nicht gleich 10 auf die Welt setzen,aber gar keins ist auch öde..
bambelbee1963
2006-07-05 18:13:08 UTC
;-) wenn du jetzt schon suchen musst und dir selbst keine einfallen, könnte es auch sein das der andere sooo viele gegen kinderkriegen hat, das er wahrscheinlich im recht ist :)))
2006-07-05 18:11:23 UTC
Kinder sind die Zukunft. Sie sollen einmal unsere Renten und unser Sozialsystem aufrecht erhalten.

Und Kinder sind etwas Wunderbares.....glaub ich.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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